Schweizer Erstlesefibeln des 20. Jahrhunderts

  • Wann
    Dienstag 06.02.2024 18:00 - 20:00
  • Ort
    Gemeinschaftslokal Brahmsstrasse 24, 8003 Zürich
  • Typ
    Allgemein
  • Text

     

    Ein Bild, das Text, Entwurf, Pferd, Säugetier enthält.

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    Dienstag, 06. Februar 2024, 18:00 h, HSC-Vortragsreihe

     

    Gemeinschaftsraum Brahmshof, Brahmsstrasse 24, 8003 Zürich

     

    Bequem erreichbar mit Tram 3 ab Haltestelle Bahnhofplatz Zürich Richtung Albisrieden bis Haltestelle Altes Krematorium und kurzem Fussweg.

     

     

    Schweizer Erstlesefibeln im 20. Jahrhundert

     

    Referentin Mariann König

     

        

    Ein Bild, das Person, Kleidung, Schuhwerk, Buch enthält.

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    Ein Bild, das Text, Bild, Sammelstück, Cartoon enthält.

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    Ein Bild, das Buch, Person, Kleidung, Cartoon enthält.

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    Seit 1848 in der Schweiz die allgemeine Schulpflicht den Kantonen zugeordnet wurde, waren alle Kantone auch für ihre Lehrmittel verantwortlich. Für den Erstleseunterricht gab seither jeder Kanton seine eigene Erstlesefibel heraus, mehrsprachige Kantone logischerweise verschiedene.

    Es gab Fibeln in Schreibschrift oder in Druckschrift, mit Grossbuchstaben oder mit Gross- und Kleinbuchstaben, als gebundenes Büchlein oder als lose Blätter. Je nach Leselernmethodik gab es unterschiedliche Fibeln. Die darin enthaltenen Themen stammten aus der unmittelbaren Umwelt des Kindes, ihrem täglichen Erleben. Waren Inhalte oder Methoden überholt, benötigte man neue Lesefibeln. Das geschah so alle 20 bis 25 Jahre.

    Ein wichtiger Bestandteil der Fibeln waren die Illustrationen. Verschiedene Kantone verpflichteten oft bekannte Künstler wie zum Beispiel Hans Witzig (Zürich), Celestino Piatti (Basel), Niklaus Stöcklin und Herbert Leupin (Schweizer Fibel), Röbi Wyss (Innerschweiz) oder Giovanni Giacometti (Graubünden).

    Die Fibeln entstanden aus der reichen Erfahrung der Lehrerschaft. Sie werden staunen über die Vielfalt der Erstlesefibeln, denn nichts wird so individuell gestaltet wie der Leseunterricht. Und wer weiss, vielleicht entdecken auch Sie diejenige Erstlesefibel, mit der sie ins Lesen eingeführt wurden.