Museen
Vom Schlaraffenland zum Totentanz
Der Zürcher Illustrator und Zeichner Hans Witzig
Ausstellung in der Schatzkammer der Zentralbibliothek Zürich, Zähringerplatz 6, 8001 Zürich
Öffnungszeiten 17. März 2023 - 17. Juni 2023 MO - FR 13 - 17 Uhr
SA 13- 16 Uhr
Im Jahr 2023 jährt sich Hans Witzigs Todestag zum 50. Mal. Der Zürcher Illustrator, Zeichenlehrer und
-didaktiker, Jugendschriftsteller, Maler und Plastiker hat ein umfangreiches und facettenreiches Werk hinterlassen.
Witzigs Illustrationen begleiteten Generationen von Kindern. Von breitester und nachhaltigster Wirkung waren und sind bis heute seine Zeichenanleitungen, wie das bekannte Buch Punkt, Punkt, Komma, Strich von 1944.
In der Ausstellung werden zentrale biografische Stationen des Künstlers und Lehrers präsentiert. Anhand der Zeichnungen und Drucke wird die Geschichte Hans Witzigs und seiner Werke lebendig: eine Bildergeschichte, die er als Zwölfjähriger zeichnete und schrieb, seine Kinderbücher, Skulpturen und Gemälde. Darüber hinaus Illustrationen zu einem Totentanz und politische Karikaturen. Schliesslich jene charakteristischen Strichfiguren, die Kindern das Zeichnen erleichtern sollten und von Lehrpersonen oftmals als zu schematisierend kritisiert wurden.
Zürcher Spielzeugmuseum
Sammlung Franz Carl Weber AG
Altstetterstrasse 127, 8048 Zürich
Öffnungszeiten MO - FR 14 - 18 Uhr
SA 13 - 16 Uhr
Klein, aber fein - im neuen Trend-Quartier Zürich-Altstetten unmittelbar neben dem Migros Einkaufszentrum ist diese Sammlung europäischer Spielwaren vom 19. bis Mitte 20. Jahrhundert zu finden.
Spielwaren, die das Leben der jeweiligen Epoche en miniature spiegeln: Eisenbahnen und Dampfmaschinen zeugen von der technischen Revolution, Puppen und ihre Kleidung zeigen Modeströmungen, Puppenstuben das häusliche Leben früherer Zeiten. Zinnfiguren, alte Spiele, Holzspielzeug, Kinderbücher, Kochherde - alles was zum Thema Spielwaren gehört, ist in diesem Museum zu sehen.
Collectomania
Museum für Gestaltung Zürich im Toni-Areal 24. 06. 2022 - 8. 01. 2023
Es gibt ja bekanntlich nichts, das nicht gesammelt wird. In der Ausstellung werden verschiedenste Sammlungen von privaten und institutionellen SammlerInnen gezeigt, unter anderem Panini-Bildchen, Barbiepuppen, Spielzeugautos, Wasserpistolen, Füllfederhalter, aber auch exotische Elfenbeinwaren. Begleitet wird diese Ausstellung von verschiedenen Videoporträts, in denen die jeweilgen SammlerInnen sich über ihre Sammlung und über den kulturellen Wert ihrer Tätigkeit äussern. Wir empfehlen ihnen diese Ausstellung die nicht nur interessant, sondern auch sehr schön dargestellt ist.
Museum MOAP: Museum für Werkzeuge in Pinsec (VS)
Das Museum versteckt sich in einem kleinen Getreidespeicher, aber sein Name erinnert uns an die grössten: MOAP als eine Anspielung auf das berühmte MoMa von New York. Damit endet der Vergleich. Das Museum von Pinsec, einem kleinen Dorf im Val d'Anniviers, auf einem Bergrücken in 1300 Metern Höhe gelegen mit etwa 30 Einwohnern, zeigt uns etwa 500 alte Werkzeuge und Gegenstände aus dem Leben der Bergbewohner. Die Handwerke in den Bergtälern werden so dem Besucher bekannt gemacht.
Förster, Holzfäller, Schreiner, Tischler, Schindel- und Schieferdachdecker, Korbflechter, Winzer, Schuster, Käser, Hausfrau, Küfer ... Das Museum stellt etwa 20 Berufe mit ihren Werkzeugen im Laufe der Zeit vor. Nicht zu vergessen die Vitrinen mit Werkzeugen, die aus einer Feile geschmiedet wurden, Werkzeugen mit Datum, Kinderwerkzeugen oder die damaligen Transportmittel, wie Maultier und Hornschlitten.
Im Gegensatz zu anderen Museen, die alten Werkzeugen gewidmet sind, zeigt das MOAP zusätzlich in Videos und Fotos wie diese gehandhabt wurden und was man damit schuf. Die Besucher werden die Möglichkeit haben, einige der Werkzeuge in die Hand zu nehmen oder sie sogar zu benutzen. Eine dendrochronologische Analyse des Abschnitts eines Balkens aus dem ursprünglichen Dachstuhl kommt zum Schluss, dass der Baum, aus welchem der Balken entstand, im Mai 1733 gefällt wurde.
Die Schweiz und ihre Vereine
"Vereine in der Schweiz - die Schweiz und ihre Vereine"; historischer Fachartikel über die Vereine in der Schweiz
Herausgeberin: Cornelia Hürzeler, im Auftrag des Migros-Kulturprozent.
Autorin: Beatrice Schumacher, 60 Seiten, Hardover mit Fadenheftung, Zürich, 2017
Rund 100'000 Vereine prägen das öffentliche Leben der Schweiz. Ihre Geschichte wurde bisher allerdings kaum erforscht. Nun zeichnet eine Studie erstmals den sich wandelnden Stellenwert dieser für unser Land so typischen Institution nach. "Vereine in der Schweiz - die Schweiz und ihre Vereine" zeigt, wie die heutige Vereinslandschaft vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen und politischen Entwicklung entstanden ist. Die Studie der Historikerin Beatrice Schumacher zeichnet 300 Jahre helvetisches Vereinsleben nach: Von seinen Anfängen als "Diskussionszirkel der lokalen und regionalen Eliten", bis zu ihrer gegenwärtigen Funktion als gesellschaftlicher Kitt, der soziales Vertrauen schafft.
www.vitaminb.ch/static/media/dateien/publikationen/vitB-Vereine-der-Schweiz-Webversion-2017.pdf
Computer, Radio und Technik
Das private Museum Enter bietet auf 2000 m2 in seiner Art einzig viel Wissenswertes und Geräte zu den Themen Phonograph, Radio, Tonband, TV (1860 bis heute), Telegraphen, iPhone (1870 bis heute) und Rechenmaschinen, Computer ( 1600 bis heute).
Öffnungszeiten: Mi - Sa 13.00 - 17.00 Uhr, So 10.00 - 17.00 Uhr
Ort: Museum Enter, Zuchwilerstrasse 33, 4500 Solothurn
Museumsleitung: Christian Rath, Denkmalweg 23b, 2543 Lengnau; Telefon 032 652 83 93
Homepage: www.museum-enter.ch